Franziskus oder wie alles beim alten blieb

Liebe Katholiken,

Glückwunsch zu Eurem neuen Papst. So eine Gratulation gebietet allein die Höflichkeit – denn ansonsten gibt es nicht viel zu feiern. Insbesondere sollten sich alle, die jetzt Aufbruchstimmung und Neuanfang wittern, fragen, wo sie diese Witterung aufgenommen haben. Der Neue hat nämlich den Stallgeruch des Alten – er ist homophob, strikter Abtreibungs- und Kondomgegner, und Frauen kommen in seinem Weltbild erst gar nicht vor. Vor allem aber ist er 76 Jahre alt. Wenn man nicht gerade Adenauer heißt und ein zerstörtes Land wieder aufbauen muss, ist das mit Sicherheit kein guter Einstieg für einen Neuanfang, sondern die letzte Chance, noch einmal die Position zu wechseln.

Die Presse feiert Franziskus I. alias Jorge Mario Bergoglio als Übergangspapst, wie übrigens auch viele seiner Vorgänger inklusive des vatikankonzilianten Johannes XXIII. Übergang, das impliziert ein gewisses, wenn auch langsames Fortschreiten. Damit kann nur die fortschreitende Entfernung von den Problemen der Welt gemeint sein, denn auf realem Boden wandeln diese alten Männer schon lange nicht mehr. Und ohne Boden kann es wohl auch keinen Erdrutschpapst geben. Also bleibt in der RKK alles beim alten.

Schade drum.

Es grüßt herzlich

Ihr JeanLuc7

 

 

 

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