Das Schaltpult wurde in Handarbeit aus einem Original-6102-Schaltpult hergestellt, indem zunächst mit ein paar beherzten Schnitten die Original-Oberfläche entfernt und das gesamte Schaltpult entkernt wird. Aus 2mm-Polystyrol wird dann eine neue Platte mit einem scharfen Bastelmesser ausgeschnitten. Das Material ist so weich, dass das Schneiden sehr leicht fällt.
Dabei entfallen zunächst die vorderen Befestigungslöcher. Diese werden sorgfältig von der Originalplatte abgeschert und können dann mittels Heißkleber auf der neuen Platte wieder befestigt werden. Die neue Platte wird gebohrt und ebenfalls mit Plastikkleber mittels einiger Haltestreifen an dem verbliebenen Rahmen befestigt.
Der Bildschirm wird in mehreren Teilen geliefert. Die Platine habe ich mittels doppelseitigem Klebeband hinten auf den Bildschirm geklebt, damit das empfindliche Flachbandkabel nicht leidet. Man sieht auf dem rechten Bild auch bereits vier freigelegte Anschlüsse, an die die Kabel des Touchscreen-Controllers angelötet werden müssen.
Der Bildschirm erfordert auf der inneren Grundplatte eine Führung; auch diese kann leicht aus mehreren Schichten Polystyrol hergestellt werden.
Die Bedruckung des hinteren Streifens mit den Befestigungslöchern kann durch einen aufgeklebten Papierstreifen erfolgen, der mit dem Laserdrucker bedruckt wird. Dann erfolgt die Beschriftung der Frontplatte mit Rubbelbuchstaben. Und damit diese später nicht gleich wieder abgekratzt werden, wird eine matte Transparent-Folie aufgezogen. Die Löcher werden dann mit einem Skalpell sorgfältig ausgeschnitten – Vorsicht, diese Dinger sind sehr scharf! Das letzte Bild zeigt bereits das fertige Schaltpult mit der blauen Anschlussleiste. Erkennbar ist auch der hintere Ausschnitt, der später das Abschirmblech des PC-Boards aufnehmen wird.